Anlegen ist das neue Sparen

Tiefe Zinsen, steigende Inflation: Geld auf Sparkonten erzielt kaum noch Erträge. Besser sind diversifizierte Portfolios, um Renditechancen zu nutzen und das Vermögen erfolgreich aufzubauen.

Wer seine Steuererklärung ausfüllt, wird spätestens bei den Angaben zu seinen Sparkonten feststellen, dass Zinserträge kaum noch ins Gewicht fallen. Das Sparkonto – die klassische Form des Sparens – hat im heutigen Tiefzinsumfeld einen schweren Stand. Hohe Sparbeträge werden teilweise mit Negativzinsen abgestraft. Alle angesparten Vermögen, auch die kleineren, werden von steigenden Inflationszahlen bedroht. Selbst in der Schweiz, wo die Inflationswerte im Vergleich zum nahen Ausland moderat sind, liegen sie über den Zinssätzen, die auf Sparkonten ausgerichtet werden.

 

Für Sparerinnen und Sparer bedeutet dies, dass ihr Vermögen kontinuierlich schrumpft. Das klassische Sparen kann im aktuellen Umfeld das eigene Vermögen nicht mehr wirksam schützen oder vermehren. Wer Renditechancen wahrnehmen will, muss umdenken.

Neue Wege für den Vermögensaufbau

Der Blick auf andere Anlagemöglichkeiten ist ein Schritt, der bei vielen Sparerinnen und Sparern Fragen aufwirft: Welche Lösungen gibt es, die zu mir passen? Wie kann ich mich zurechtfinden? Welches sind die Risiken und welches die Ertragschancen? Wann soll ich überhaupt investieren?

 

Zentral für Sparerinnen und Sparer sind zwei Überlegungen. Erstens: Für wie lange können sie einen bestimmten Betrag anlegen? Zweitens: Welche Erwartungen haben sie in Bezug auf künftige Ertragschancen? Oder anders formuliert: Wie viel Risiko können sie eingehen? Die Antworten auf diese Fragen helfen, die passenden Anlageformen zu finden. Dabei ist es wichtig, nicht auf ein einziges Instrument wie beispielsweise das Sparkonto zu setzen.

 

Wer seine Vermögenswerte auf verschiedene Anlageklassen verteilt, vermeidet Klumpenrisiken. Weil niemand weiss, wie sich die Börsen in der Zukunft entwickeln werden, gibt es keinen idealen Investitionszeitpunkt. Deshalb ist es empfehlenswert, gestaffelt zu investieren.

Tiefe Beiträge und regelmässige Einzahlungen zeigen Wirkung

Wer monatlich in seinen persönlichen Vermögensaufbau investiert, kann zum Beispiel in Form eines Sparplans auf Dauer viel erreichen. Denn regelmässig einzahlen bedeutet investieren zu unterschiedlichen Preisen. Dadurch lassen sich Kursschwankungen ausgleichen, und das Risiko, dass ein grosser Betrag zu einem ungünstigen Zeitpunkt investiert würde, wird minimiert. Sparen mit Anlagefonds eignet sich für alle. Anlegerinnen und Anleger können bereits mit kleinen Beiträgen in eine Vielzahl von Titeln investieren, die in einem Fonds enthalten sind. Damit kön-nen sie das Anlagerisiko gegenüber einer Einzeltitelinvestition deutlich reduzieren.

Grosse Auswahl erleichtert die Diversifikation

Es gibt heute eine breite Auswahl an Anlagefonds, die in unterschiedliche Anlageklassen wie Aktien, Obligationen, Immobilien oder Rohstoffe investieren. Kombiniert man unterschiedliche Fonds im gleichen Portfolio, erzielt man eine willkommene Diversifikation nicht nur innerhalb eines einzelnen Fonds, sondern je nach Wahl auch über Anlageklassen, Regionen, Branchen, Währungen und Themen hinweg.

 

Man unterscheidet zwei Arten von Fonds: einerseits jene, die aktiv von einem Anlageteam betreut werden und die versuchen, einen bestimmten Referenzindex zu übertreffen. Anderseits die sogenannt passiven Fonds (ETF), die einfach einen bestimmten Referenzindex abbilden. Erstere sind teurer, bieten aber grössere Renditechancen. Ein grosser Vorteil von aktiven Fonds sind Analysen auf Firmen- und Branchenebene und zum Marktzyklus. So kann man zum Beispiel in einem Konjunkturaufschwung von zyklischen Titeln profitieren, in einer passiven Strategie bleibt die Zusammensetzung gleich, ungeachtet dessen, in welcher Konjunkturphase man sich befindet. Ein passiver Fonds (ETF) hingegen ist im Vergleich günstiger und meist am gleichen Tag handelbar, somit liquider.

 

Falls das Hauptziel eines Investors das Abbilden einer Marktperformance ist, fällt die Wahl klar auf den passiv gemanagten Fonds. Der geringe Preis und die indexgleiche Konstruktion des Fonds weisen einen geringeren Tracking Error auf. Dabei muss erwähnt sein, dass man mit einem ETF die Performance des abgebildeten Index nicht übertreffen kann. Bei einer passiven Strategie werden keine Analysen miteinbezogen, man kauft den Markt.

Anlegen? Geht auch unkompliziert!

Viele Menschen kennen sich mit den Finanzmärkten kaum aus oder sind beim Anlegen unsicher. Sie finden sich aus diesem Grund oft mit den eingangs erwähnten Nachteilen eines Sparkontos ab. Heutzutage gibt es innovative Lösungen, die das Anlegen leicht machen und es auch Interessierten mit wenig Kapital ermöglichen, in die unterschiedlichsten Themen zu investieren. Mit cleverinvest der Bank CIC können Anlegerinnen und Anleger etwa bereits mit einer Ersteinlage von 1000 Franken und Folgeinvestitionen ab 50 Franken via Fonds in ausgewählte Themen investieren. Der digitale Service steht rund um die Uhr zur Verfügung und bietet Flexibilität und Transparenz. Erfahren Sie mehr unter cic.ch/cleverinvest.