Die Mächtigsten! Das grosse Rätsel

Namen wie Putin, Kim Jong-un, Erdogan, Trump, Orbán, Merkel, Macron oder Berlusconi sind in aller Munde. Sie machen täglich Schlagzeilen, sind in allen Medien präsent und bedienen ausnahmslos auch die Social Media.

Für sie alle gilt das Gleiche, sie nutzen diese Mittel zur Präsentation und Bestätigung ihrer eigenen Macht. Nicht selten sind dies Menschen, die sich wichtiger geben und nehmen, als sie für die Welt eigentlich sind. Aber diese Entscheidung überlassen wir den eigenen «Untertanen», ihren Wählern, und machen uns mal auf den Weg zur Selbstanalyse und -kritik. Wir wischen vor der eigenen Tür. Ich frage mich also, wie sieht das aus mit den Mächtigen in der Schweiz?

 

Wo sind die Herrscher unseres Landes und wie werden sie von der Allgemeinheit akzeptiert und/oder bewundert?

 

Ich beginne mit CC, der römischen Zahl 200 oder, auch sie kommt aus Rom, wie Claudia Cardinale. Der Schweizer CC ist aber jemand anderes, ein Architekt mit sehr viel Ego und einem starken Fusstritt! Er ist eigentlich ein rotes Tuch für jeden Trainer und trotzdem findet er immer wieder neue Willige. Seine Chancen auf den Thron in der Schweiz: eher klein, zu viele Fehltritte!

 

PV wie procès-verbal, auf Deutsch Protokoll. Wer steckt dahinter? Einst fast wie ein Guru unter den Banquiers auf allen Frontseiten gefeiert und gelobt, heute in einer schwierigen Lage mit wenig Umschwung (so steht es wohl auch im Protokoll). Sein Thron wurde ersetzt durch ein WC ohne Deckel und ohne Rand.

 

CB wie Carte bleue. Er hat Geld und fühlt sich zur Macht berufen: Nun ist es an seiner Tochter, ungewollt, aber auch berufen, den Weg zur höchsten Machtposition in der Schweiz zu beschreiten. Seine Chancen auf den Thron: Er war schon da und wurde abgesetzt.

 

RF wie Rolf Fringer. Gemeint ist aber nicht der «Getretene», sondern ein Weltstar, den jeder und jede kennt. Die Nummer eins auf allen Ebenen. Zweimal Zwillinge, das mache man ihm und seiner Frau mal nach! Chancen auf den Thron: Wohl der Spitzenkandidat schlechthin!

 

SE, das Zeichen für Selen, ein chemisches Element. Er hat auch etwas Chemisches, Mystisches in seinen Liedern. Er «weiss nid, was äs isch»! Ein Deutschschweizer, der hauptsächlich auf Französisch Welterfolge feiert! Thronbesteigung: 50% mithilfe der Romands!

 

MG wie Morris Garages. Er hat die Kraft eines Autos, wie die alten MGs. Aber er hat noch mehr, er hat Glück im Unglück und trotzdem ist er der einzig anerkannte König in der Schweiz. Er ist aktuell noch im Amt! Seinen Thron hält er also noch besetzt, aber Achtung, Sturzgefahr!

 

EK wie Eigenkapital. Für sie ist das eine bekannte Grösse, ist sie doch die Tochter eines ehemaligen Vizepräsidenten der Schweizerischen Nationalbank. Sie, einst eine hoch angesehene Frau mit viel Anerkennung im Volk. Leider hat sie ihr Eigenkapital am Telefon verspielt und musste den Thron umgehend verlassen. Thronbesteigung: Es gibt kein Comeback.

 

CIC wie Culpa In Contrahendo. Die Abkürzung stammt aus der römischen Rechtslehre und knüpft an das Gebot, nach Treu und Glauben zu handeln. Die Banque CIC (Suisse) handelt genau danach und hat keine Ansprüche auf Macht oder einen Sitz auf den Thron. Sondern sie will sich durch Leistung, Qualität, Überzeugung und Brillanz an die Spitze der beliebten Banken befördern. Sie heisst alle oben erwähnten Kandidaten und Kandidatinnen auf ihrem Königsthron als Kunden willkommen. Aber auch alle anderen, die nach Gleichem suchen.

 

Ganz schweizerisch: Die Krone für die Bank, den Thron für die Kandidaten und Kandidatinnen wie Christian Constantin, Pierin Vincenz, Christoph Blocher, Roger Federer, Stephan Eicher, Matthias Glarner, Elisabeth Kopp oder alle anderen.

 

Die Kolumne widerspiegelt die persönliche Meinung des Autors.