Säule 3a: Konto oder Wertschriften? Die richtige Wahl der privaten Vorsorge – eine Herleitung in 5 Schritten

Wie soll ich meine private Vorsorge anlegen? Auf dem Konto lassen oder in Vorsorgefonds investieren? Welche Vorsorgefonds? Alle Jahre wieder wird diese Frage durch die Medien gezogen und beschäftigt viele Vorsorgenehmer. Dabei entsteht bisweilen der Eindruck, die Antwort wäre kompliziert. Im Gegenteil, die Antwort ist einfach

Wir führen Sie anhand von den folgenden fünf Schritten zu denjenigen Fakten, die wirklich relevant sind, um die für Sie richtige Wahl zu treffen.

 

1. Prognosen sind schwierig, besonders wenn sie die Zukunft betreffen

Wie sich die Aktienkurse oder die Zinsmärkte in Zukunft entwickeln, kann niemand mit Bestimmtheit sagen. Ob deshalb heute ein guter Einstiegszeitpunkt ist, oder ein schlechter, wird sich erst im Nachhinein zeigen. Fakt ist: Es gelingt kaum jemanden, den perfekten Zeitpunkt zu nutzen, zu viele Faktoren bestimmen das ewige Auf und Ab der Märkte. Nehmen Sie als aktuelles Beispiel den Ölpreis. Angesichts der unzähligen Konflikte in wichtigen Erdölgebieten und des anhaltenden Energiehungers der aufstrebenden Volkswirtschaften hatten fast alle Prognostiker höhere Ölpreise erwarten. Eingetreten ist jedoch das Umgekehrte, der Ölpreis ist in nur drei Monaten um über 20% gesunken. Gewiss, es gibt auch hier Erklärungen, weshalb das so ist. Aber eben erst im Nachhinein.

 

2. Risiko ist der Preis für Chancen

Wieviel Ertrag realisieren Sie mit einer (annähernd) risikolosen Anlage? Antwort: Weniger als 0.5%. Dies entspricht dem aktuellen Zinssatz von Schweizer Bundesobligationen mit einer zehnjährigen Laufzeit. Wenn Sie dieser Zahl die Wertentwicklung des Schweizer Aktienmarktes (SMI) gegenüberstellen, der im 2013 mit über 20 Prozent und in diesem Jahr bis dato (und trotz jüngster Korrektur) rund acht Prozent zunahm, erkennen Sie die Chance, die sich mit Wertschriftensparen auftut. Allerdings gehört zur jeder Chance auch ein entsprechender Preis in Form von Risiko, welcher für Wertschriften als sogenannte Volatilität ausgedrückt wird. Dabei handelt es sich um die durchschnittliche Schwankung der Aktienkurse um ihren Mittelwert. Dieses Jahr lag dieser Wert bei rund acht Prozent. Das heisst die Aktien schwankten dieses Jahr plus/minus acht Prozent. Fakt ist: Wer höhere Erträge sucht, muss höhere Wertschwankung akzeptieren. Das ist weder gut noch schlecht, sondern eine nüchterne Tatsache, die als solche jedem Anleger klar sein muss.

 

3. Der wichtigste Verbündete für Wertschriftenanlagen ist Zeit

Der Anlagehorizont ist von zentraler Bedeutung. Die langfristig im Durchschnitt zu erwartende Rendite bei Aktien liegt zwischen sechs und neun Prozent, bei Obligationen zwischen einem und drei Prozent. Beides kann über der Kontoverzinsung der letzten zehn Jahre von rund zwei Prozent liegen. Um die unter Schritt zwei besprochenen Risiken aus Schwankungen zu glätten, empfiehlt sich bei Anlagen mit einem höheren Aktienanteil ein Anlagehorizont von mindestens fünf Jahren. Das Wertschriftensparen innerhalb der Vorsorge bringt in diesem Zusammenhang einen entscheidenden Vorteil. Selbst als 50-Jähriger haben Sie in der Vorsorge noch immer einen Anlagehorizont von 15 Jahren.

 

Dies ist ein Fakt und bringt die Chancen-/Risikobetrachtung in ein interessantes Verhältnis, weil die Renditechancen über die Zeit gleich bleiben, während das Schwankungsrisiko über die Jahre immer weniger ins Gewicht fällt. Wenn Sie Ihre Säule 3a-Beiträge zudem regelmässig in Vorsorgefonds investieren, profitieren Sie zusätzlich vom sogenannten Durchschnittskosteneffekt: Bei hohen Börsenkursen werden für Sie weniger Anteile gekauft und bei tieferen Kursen mehr.

 

4. Wahl des Vorsorgefonds

Unter www.wertschriftensparen.ch haben wir für das Wertschriftensparen im Rahmen der Säule 3a ein Verfahren entwickelt, das es Ihnen erlaubt, rasch und einfach den oder die für Sie passenden Vorsorgefonds zu finden. Dieses einzigartige Angebot der Banque CIC (Suisse) erlaubt Ihnen einen flexiblen Mix aus 24 Vorsorgefonds von fünf verschiedenen Anbietern.

Zunächst ist es wichtig zu beachten, dass alle Vorsorgefonds den Anlagerichtlinien über die berufliche Alters-, Hinterlassenen- und Invalidenvorsorge (BVG) unterliegen. Ziel dieser Regulierung ist eine Risikominimierung für die Anleger oder Vorsorgenehmer. Deshalb beträgt beispielsweise die maximale Aktienquote für Vorsorgefonds generell 50%. Für die Auswahl der Fonds gilt es somit als Erstes zu entscheiden, wie hoch die Aktienquote sein soll.

 

In einem zweiten Schritt wählen Sie die Anlagepolitik. Eine aktive Politik versucht durch eine vom Referenzindex abweichende Anlagepolitik mehr Rendite als der Index zu erwirtschaften. Passive Fonds bilden den Index nach und sind in der Regel kostengünstiger.

 

Ebenso können Sie auf www.wertschriftensparen.ch entscheiden, ob Ihnen eine konsequent nach nachhaltig-ökologischen Aspekten geleitete Anlagepolitik wichtig ist und ob Sie einen bestimmten Anbieter, sei es eine Grossbank, eine Privatbank oder eine Versicherung, vorziehen.

 

5. Die Lösung: Konto und Wertschriften

Abhängig von Ihren persönlichen Bedürfnissen und Ihrer Bereitschaft, Risiken einzugehen, bestimmen Sie den Anteil und die Art des oder der Vorsorgefonds, welche Sie einsetzen wollen. Als Vorsorgesparer haben Sie in der Regel einen sehr langfristigen Anlagehorizont. Wenn Sie zehn und mehr Jahre bis zu Ihrer Pensionierung haben, empfiehlt sich die Anlage in Vorsorgefonds mit maximaler Aktienquote.

Wenn Sie dem Auszahlungszeitpunkt näher kommen, gilt es, das Schwankungsrisiko durch einen Abbau des Aktienanteils zu reduzieren. Dies können Sie einfach umsetzen, indem Sie Ihre Anlagen schrittweise in Vorsorgefonds umschichten, die eine tiefere Aktienquote ausweisen. Sind es nur noch ein paar Jahre bis zur Pensionierung, empfiehlt sich zudem ein schrittweiser Verkauf und eine Erhöhung des Liquiditätsanteils, der auf dem Konto liegt und keinen Wertschwankungen unterliegt.

 

In jedem Fall empfehlen wir eine Liquidität von zehntausend Franken oder mehr auf dem Konto zu belassen, um kurzfristige Bedürfnisse – beispielsweise für ein Eigenheim oder für frühzeitige Bezüge – abdecken zu können.

 

Die Banque CIC (Suisse) bietet ihnen langfristig nicht nur die beste Verzinsung für Ihr Vorsorgevermögen, sondern ist zurzeit die einzige Bank, die ihren Kunden die Vielfalt von 24 Vorsorgefonds von unterschiedlichen Anbietern eröffnet und die zudem alle Umschichtungen ohne Kostenfolge für die Vorsorgenehmer ermöglicht. Legen Sie noch heute Ihre Strategie fest und profitieren Sie von den exklusiven Möglichkeiten unseres offenen Wertschriftensparens.

 

Denn, die Antwort zur eingangs gestellten Frage «Konto oder Wertschriften»? lautet: Beides. Zur rechten Zeit.

 

Alle Informationen zum einzigartigen Angebot der Banque CIC (Suisse) unter www.wertschriftensparen.ch