2018

Vorwort
Thomas Müller

Thomas Müller
CEO

Philippe Vidal

Philippe Vidal
Präsident des Verwaltungsrates

Wir stehen für das neue Swiss Banking

Vorwort des Verwaltungsratspräsidenten und des CEO

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Vor über 100 Jahren gründeten Basler Unternehmer die Banque d’Alsace et de Lorraine (BAL), um ihre finanziellen Anliegen adäquat abzudecken. Dieser unternehmerische Esprit liegt seit diesen Anfängen unserem Geschäft zugrunde und prägt unser Denken und Handeln. Somit verbinden wir, im Sinne unserer Kundinnen und Kunden, die Vorteile einer persönlichen Beratung mit den Stärken einer Multichannel-Bank. Wir greifen dafür auf unser sehr breites Produkteuniversum zurück und nutzen die neusten Technologien. Dafür steht das neue Swiss Banking und wir sind stolz, ein Teil davon zu sein.

Bestes Ergebnis unserer Geschichte
Auf Basis dieses Geschäftsmodells und schweizerischer Tugenden haben wir uns in unserem 109. Geschäftsjahr erneut sehr erfolgreich entwickelt. Mit unserem Fokus auf Unternehmer, Unternehmen und Privatpersonen mit komplexen Finanzbedürfnissen und unserem kontinuierlichen Engagement konnten wir unsere führende Position in der Nische der Unternehmerbanken weiter ausbauen. Zudem haben wir 2018 die Anzahl Mitarbeitender auf 394 erhöht. Dies entspricht einer Zunahme von 50% gegenüber 2010.

Unsere Kundenberaterinnen und Kundenberater gehören zu den bestausgebildeten der Branche. Sie werden jederzeit durch unsere Experten aus den unterschiedlichsten Bereichen wie Corporate Finance, Dokumentargeschäft, Devisenhandel oder Zahlungsverkehr unterstützt. Diese Strukturen sind aufwendig. So sind wir aber bereit, unser Wachstum fortzusetzen und unsere Kunden persönlich und praxisorientiert zu betreuen. Der deutliche Anstieg unserer Vermögensverwaltungsmandate in den letzten Monaten belegt, dass gerade in schwierigen Zeiten vermehrt die seriöse und professionelle Begleitung an den Finanzmärkten gesucht wird.

Kundenvertrauen gestärkt
2018 konnten wir die Kundenzufriedenheit auf sehr hohem Niveau konstant halten und ein nachhaltiges Wachstum mit bestehenden und neuen Kunden generieren. Ein um 7% höherer Bruttoertrag von CHF 137,6 Mio. und das Wachstum der Bilanzsumme und der Kundenausleihungen, um jeweils über 10%, belegen dies eindrücklich. Dazu beigetragen hat die Solidität als Mitglied der Gruppe Crédit Mutuel, eine der am besten kapitalisierten Banken Europas. Durch die Positionierung als flexible Bank und unsere Gruppenzugehörigkeit haben wir das Vertrauen neuer und bestehender Kunden gewinnen und ausbauen können. Die im Jahr 2018 akquirierten CHF 1,1 Mrd. Neugeld bilden denn auch einen Spitzenwert für eine Bank, die ihr Geschäft auf die Schweiz fokussiert. Dieses Ergebnis ist umso bemerkenswerter, weil das Wachstum in einem Umfeld politischer Verunsicherung und schwieriger Marktverhältnisse erzielt wurde.

Gerade in Zeiten der Verunsicherung bewährt sich unsere partnerschaftliche, auf langfristige Zusammenarbeit ausgelegte, unternehmerische Ausrichtung. Aufgrund unserer Verwurzelung in der Schweiz verstehen wir die Bedürfnisse und Wünsche unserer Kunden. Zusätzlich berücksichtigen wir die Eigenheiten und Spezifitäten jedes Kunden, um ihm echte, mehrwertorientierte Lösungen anzubieten. Auch 2018 haben wir die Erkenntnisse aus der Zusammenarbeit mit unseren Kunden genutzt und lancierten neue Produkte. Clevercircles, zum Beispiel, ist eine neue Anlageplattform mit der unsere Kunden Zugang zu den Markteinschätzungen von Profis erhalten und selbstbestimmt Anlageentscheide treffen können. Die App erfreut sich grosser Beliebtheit und konnte innert einem halben Jahr bereits eine vierstellige Anzahl Kunden gewinnen.

Wir sind glücklich, dass sich immer mehr Kunden für unseren Ansatz des neuen Swiss Banking entscheiden und uns ihr Vertrauen aussprechen. Wir verbinden den aufrichtigen Dank an unsere Kunden für die Zusammenarbeit im Jahr 2018 mit unserer Verpflichtung, voller Elan, ein mindestens ebenso erfolgreiches 2019 zu erarbeiten – für unsere Kunden, unsere Mitarbeitenden und für unsere Bank CIC!

Unterschrift T M

Thomas Müller
CEO

Unterschrift P V

Philippe Vidal
Präsident des Verwaltungsrates

Zahlen und Fakten

- Milliarden

Bilanzsumme in CHF

Ertragsstruktur
Entwicklung Zinsgeschäft
2014 2015 2016 2017 2018
Net New Assets
+ 1,1 Mrd.
Geschäftsleitung per 1. Januar 2019
Geschäftsleitung Bank CIC 2018

Von links: David Fusi, Thomas Müller, Patrick Python, Christoph Bütikofer

Erfolgsgeschichten
Jérôme Nicolet, JNJ automation SA

Eine Strategie, zwei starke Partner

Gruyère, Beaufort, Cheddar: Zahlreiche Käse werden mit Maschinen aus Romont gehegt und gepflegt. Seit Sommer 2018 stammen diese nicht mehr von zwei KMU, sondern von einem. Denn die Sugnaux Electromécanique SA und die JNJ automation SA haben zusammengefunden – dank Vermittlung der Bank CIC.

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Inmitten einer Landschaft saftiger Weiden türmt sich das mittelalterliche Städtchen Romont mit seinem Schloss auf einem Hügel auf. Seit Jahrhunderten bildet es ein Zentrum der Milchwirtschaft und der Käseproduktion. Und die Tradition wird mit Innovation fortgeführt.

Das zeigt sich besonders im Nischenmarkt für Roboter zur Käsepflege. Diesen haben sich bis vor Kurzem drei Firmen geteilt – zwei davon aus Romont: Sugnaux Electromécanique und JNJ automation. Doch im Sommer 2018 hat sich die Erstere der Letzteren angenähert. Ein Prozess, der viel Geduld erforderte.

Von Angestellten zu Unternehmern

«Michel Sugnaux, der Gründer des Hauses Sugnaux, lancierte 1983 den ersten Roboter zur Pflege von Hartkäse», erklärt Joël Jaquier, kommerzieller Direktor von JNJ automation. Er kennt den ehemaligen Konkurrenten länger als sein eigenes Unternehmen: «28 Jahre lange habe ich für Sugnaux gearbeitet.» 17 Jahre davon mit Jérôme Nicolet, fünf Jahre davon zusammen mit seinem Bruder Sébastien Jaquier.

2008 wollte ein Cousin zweiten Grades der Jaquier-Brüder sein Unternehmen verkaufen. Die drei Arbeitskollegen haben die Gelegenheit genutzt und die Firma gemeinsam erworben. Sie stellte damals Verpackungsmaschinen und Käseroboter her. Aber das Trio entschied sich rasch dazu, sich neu zu orientieren und alles auf die Entwicklung neuer Käsepflegeroboter zu setzen. Mit Erfolg. Sie begannen mit 18 Angestellten und beschäftigen heute 75. Ausserdem planen sie den Bau einer neuen Fabrikationshalle, um die steigende Nachfrage zu decken.

«Unsere früheren Arbeitgeber, die Brüder Sugnaux, waren anfänglich nicht begeistert über unsere Aktivitäten», räumt JNJ-Präsident Sébastien Jaquier ein: «Damit wir uns nicht gegenseitig das Leben schwer machten, schwebte uns eine gemeinsame Zukunft vor. Doch im Kontakt mit der Familie Sugnaux spürten wir, dass sie den Dialog nicht intensivieren wollten.»

Ein Fall für die Bank CIC
Gut, dass ein Freund von Sébastien Jaquier positive Erfahrungen mit der Bank CIC gemacht hatte und den dreien davon erzählt hat. Sébastien Jaquier wurde hellhörig, als er vernahm, dass die Bank CIC über Spezialisten im Bereich «Mergers & Acquisitions» verfügt. Rasch gewann Maurizio Pierazzi, Leiter Corporate Finance der Bank CIC in Neuchâtel, sein Vertrauen – und jenes der Sugnaux Electromécanique.

Dank der Vermittlung der Bank CIC konnten wir den Dialog aufnehmen und eine Lösung ausarbeiten, die beiden Parteien entspricht.

«Es ist etwas anderes, ob ein Konkurrent anruft oder eine Bank», konstatiert Jérôme Nicolet, der technische Direktor der JNJ automation: «Schliesslich offeriert die Bank nicht nur finanziellen Rat. Dank ihr konnten wir den Dialog aufnehmen und eine Lösung ausarbeiten, die beiden Parteien entsprochen hat.» So traf sich Maurizio Pierazzi mit den Vertretern von Sugnaux und erklärte ihnen schrittweise, dass ein Angebot für eine Partnerschaft für ihr Unternehmen vorliege. «Wer der Interessent war, verrieten wir erst, als die Familie Sugnaux Interesse signalisierte», erinnert sich Maurizio Pierazzi, der darauf beide Parteien an den Tisch holte.

Die Gebrüder Sugnaux baten um eine Bedenkzeit. Nach zwei Monaten rangen sie sich zu einer Partnerschaft mit der JNJ automation durch. Maurizio Pierazzi koordinierte alle Verhandlungen, von der Due-Diligence-Prüfung bis zum Vertragsabschluss. Was gab den Ausschlag, der die Sugnaux umstimmte? «Unsere Beziehung ist von gegenseitigem Respekt geprägt», meinen Joël und Sébastien Jaquier und Jérôme Nicolet unisono: «Die Familie Sugnaux überzeugte unsere Absicht, den Standort Romont zu stärken.»

Eine Strategie, zwei starke Partner
Alle Mitarbeitenden von Sugnaux inklusive der Chefs Alain und Marc Sugnaux arbeiten mittlerweile für JNJ automation. Die Marke Sugnaux werde nicht verschwinden, sondern neu positioniert und gestärkt, kündet Sébastien Jaquier an: «Unter dem Label möchten wir vermehrt Dienstleistungen und Produkte im Zusammenhang mit der Milchverarbeitung anbieten.»

Die Maschinen von JNJ automation sind 100 Prozent «made in Romont». Bis zu 70 Prozent gehen in den Export, nach Frankreich, Österreich, Grossbritannien, Kanada, in die USA und zunehmend nach Russland. So gesehen verwundert es nicht, dass die Kapazitäten des neuen Gebäudes – bezogen im Frühjahr 2014 – bereits an die Grenzen stossen. Schon stehen wieder Bauarbeiten an: Der Platz soll sich verdoppeln. Die Industrie gewinnt weiter an Boden in der Milchregion um Romont.

Thomas Helbling

Ein Bauprojekt voller Emotionen

Die ganze Familie Helbling hat mit angepackt, um den Traum von einem Mehrfamilienhaus zu verwirklichen. Den finanziellen Grundstein legte die Bank CIC – sie eröffnete gerade rechtzeitig ihre Filiale in St. Gallen.

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Das Auge schweift über Felder und Wälder und über den Obersee bis zum Gipfel des Etzels: Die Aussicht vom obersten Stock des neuen Mehrfamilienhauses in Wagen bei Rapperswil-Jona ist atemberaubend. Schon bevor die beiden Wohnungen und die Gewerberäume im Parterre bezugsbereit waren, hatten sich die Mieter gemeldet. Ganz ohne Inserate.

Sie spürten wohl, dass in diesem Neubau grosse Emotionen, Liebe zum Detail und ein Stück Familiengeschichte stecken. Die Bauherren Thomas und Claudia Helbling sind in der malerischen Gegend verwurzelt. Thomas Helbling ist auf dem Bauernhof gegenüber der Liegenschaft aufgewachsen. Mit dem Ziel, ein Mehrfamilienhaus zu errichten, hatte das Ehepaar vor über acht Jahren das Grundstück erworben. Rasch waren ein Architekt und eine Finanzierungslösung gefunden – bis alles anders kam.

Auf Eis gelegt
«Zuerst erlitt ich Bandscheibenvorfälle, dann einen Muskelschwund am Oberschenkel. Ein Nerv funktionierte plötzlich nicht mehr», erinnert sich Thomas Helbling: «Das bedeutete einen jähen Projektstopp und durchkreuzte meine Berufskarriere». Damals arbeitete Helbling als Polier und wollte sein «Traumhaus» selbst errichten. «Aber mir blieb nichts anderes übrig, als mich zum Bauführer weiterzubilden», sagt Helbling.

In der Zwischenzeit stieg auch sein Sohn Tim – einer von drei Söhnen – in die Baubranche ein. Er entschied sich für die Maurerlehre. Das brachte Helbling senior dazu, dem Junior ein verlockendes Angebot zu unterbreiten: «Ich versprach ihm, er dürfe sich als Polier um unseren Bau kümmern, sobald er die Lehrabschlussprüfung bestanden habe.»

Ich wollte mein Traumhaus selbst errichten und bildete mich zum Bauführer weiter.

Erste Kunden in St. Gallen
Im September 2017 konnten die Helblings mit ihrem Bauprojekt endlich loslegen. Zeitgleich eröffnete die Bank CIC in St. Gallen ihren neunten Standort. Deren Leitung übernahm ein erfahrener Banker, den Familie Helbling gut kannte: Franz Osterwalder.

Er begegnete ihnen erstmals fernab von Wagen – anno 1991, auf einem Schiff auf dem türkisblauen Meer vor Malaysia. Gemeinsam besuchten die Rucksacktouristen paradiesische Landschaften und steuerten Malakka an. «Wir waren zwei junge, abenteuerlustige Paare und verstanden uns auf Anhieb gut», erzählt Osterwalder.

Der Kontakt und das Vertrauen sind geblieben und so realisieren sie gemeinsam das Immobilienprojekt mit einem Baukredit. Helblings figurieren als erste Kunden in den Büchern der Bank CIC in St. Gallen. 

Renditeobjekte verlangen Flexibilität
«Bei einem Renditeobjekt gelten andere Finanzierungsparameter als bei selbst bewohntem Wohneigentum», erklärt Osterwalder. Für die Ermittlung des Belehnungswertes stützt man sich meist auf die Ertragswertmethode ab. Dabei werden die Mieterträge durch den Kapitalisierungssatz dividiert. «Tendenziell sind für eine solche Finanzierung mehr Eigenmittel erforderlich», ergänzt Osterwalder.

Das bedeutete für die Bank CIC, dass sie sich flexibel zeigen musste. Möglich war das unter anderem, weil die Familie Helbling viele Eigenleistungen erbrachte. Claudia Helbling kümmerte sich um Finanzen und Innenausstattung, Vater und Sohn widmeten sich dem Bau. An Wochenenden packten sogar die Söhne Yannick – Fussballprofi beim FC Schaffhausen – und Noé, der Jüngste der Familie, mit an. «Helblings kennen sich bestens auf dem Baumarkt aus. Das wirkt sich positiv auf die Preise und die Qualität aus», meint Osterwalder.

Begleitung in jeder Lebensetappe
Genauso wie sich mittlerweile die Bank CIC in St. Gallen etabliert hat, ist das schicke Mehrfamilienhaus nicht mehr aus dem Dorfbild von Wagen wegzudenken. Aber der Projektabschluss bedeutet nicht das Ende der Partnerschaft mit der Bank CIC. Vielmehr tritt eine Hypothekarlösung an die Stelle des Baukredits. Und mit jeder neuen Lebensphase kommen auch neue Herausforderungen. «Wir möchten unsere Finanzen weiterhin mit Franz Osterwalder planen», bestätigen die Helblings unisono. Gut, dass dies ohne Umweg über Südostasien möglich ist.

Unternehmensphilosophie

Wir denken wie Sie: unternehmerisch

Unsere rund 400 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter verfügen über das richtige Mass an Flexibilität, um ihre Aufgaben unternehmerisch anzupacken. Eine klar strukturierte Organisation und flache Hierarchien ermöglichen schnelle Entscheide. Unsere Mitarbeitenden besitzen Entscheidungskompetenz und können bei Bedarf jederzeit Experten beiziehen. Auf diese Weise können wir unseren Kunden die Vorzüge bieten, die sie weiterbringen.

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Stefan Kron, Head Product Management

«Wir möchten, dass unsere Kundinnen und Kunden selbst entscheiden können, welches Angebot das richtige für sie ist. Bei der Vorsorge Säule 3a bieten wir die freie Wahl aus über 30 Vorsorgefonds von sechs renommierten Anbietern. Genau diese Flexibilität ist es, die uns einzigartig macht.»

Stefan Kron
Head Product Management in Basel

«Die Bedürfnisse und Erwartungen unserer Kunden sind vielfältig und sehr individuell. Dank unserem breiten Produkt- und Dienstleistungsangebot können wir flexibel darauf eingehen und mit optimaler Abstimmung Mehrwert für unsere Kunden generieren.»

Cécile Gauvenet
Relationship Manager in Neuchâtel

Cécile Gauvenet, Relationship Manager, Neuchâtel
Robin Schlosser, Assistant in Zürich

«Im Gespräch mit unseren Kundinnen und Kunden ist Zuhören wichtiger als Reden. So kann ich mich in ihre Lage versetzen und aus ihrer Perspektive heraus unterstützend handeln.»

Robin Schlosser
Assistant in Zürich

Highlights

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