Hilfe zu Vorsorgefonds
- Alle
- Anlagepolitik
- Anlagethemen
- Fonds mit Immobilienanteil
- Fonds mit Rohstoffanteil
- Kosteninformationen
Bei aktiv verwalteten Fonds wird die Fonds-Zusammensetzung und die Auswahl der einzelnen Wertschriften nach bestimmten Kriterien durch den Fondsmanager vorgenommen, laufend überprüft und gegebenenfalls verändert. Das Ziel des Fondsmanagers ist, durch seine Auswahl eine bessere Performance zu erzielen als ein bestimmter Index (Vergleichswert für den Fonds). Ein aktiv verwalteter Fonds ist in der Regel teurer als beim passiven Fondsmanagement.
Bei passiven Fonds (u.a. Indexfonds) wird die Verwaltung auf ein Minimum reduziert und quasi dem Markt überlassen. Passive Fonds bilden grundsätzlich einen Marktindex ab. Die laufenden Kosten (TER) für diese Fonds sind in der Regel tiefer als bei aktiv verwalteten Fonds.
Diese Fonds investieren mit verstärktem Fokus (neben anderen Anlageklassen) in Immobilien. Der erlaubte Immobilienanteil bei Vorsorgefonds beträgt 0% bis max. 30% (gemäss BVV2-Richtlinien). In dieser Bandbreite befinden sich ebenfalls unsere Vorsorgefonds, welche einen Immobilienanteil haben. Diese Fonds sind für Kunden geeignet, welche Wert auf eine zusätzliche Diversifikation legen und neben Aktien, Obligationen etc. auch in andere Anlageklassen investiert sein wollen.
Diese Fonds und deren Fondsanbieter zeichnen sich durch eine hohe Sensibilität für das Thema Nachhaltigkeit aus. Ein Nachhaltigkeitsfonds investiert ausschliesslich in solche Unternehmen, die nachhaltig wirtschaften. Anhand der ESG Kriterien werden von Anbieter zu Anbieter unterschiedliche Schwerpunkte definiert und innerhalb der Anlagefonds umgesetzt. Unter ESG-Kriterien versteht man die Berücksichtigung von Kriterien aus den Bereichen Umwelt (Environment), Soziales (Social) und verantwortungsvoller Unternehmensführung (Governance). Fonds mit dem Prädikat "Responsible" verfolgen weniger hohe Nachhaltigkeitsziele wie Anlagefonds mit dem Prädikat "Sustainable".
Indexfonds zeichnen sich durch eine im Vergleich tiefe Kostenstruktur aus, da sie in der Regel einem Index wie zum Beispiel dem SMI folgen und nicht aktiv verwaltet werden.
Diese Fonds investieren neben anderen Anlageklassen auch in Immobilien und Rohstoffe wie Gold und Silber. Diese Fonds sind für Kunden geeignet, welche Wert auf eine zusätzliche Diversifikation legen und neben Aktien, Obligationen etc. auch in andere Anlageklassen investiert sein wollen.
Diese Fonds haben einen variablen Aktienanteil, welcher innerhalb der festgelegten Bandbreite variieren kann. Je nach Marktsituation kann so der Aktienanteil massiv reduziert oder erhöht werden. Das Ziel ist, Kursschwankungen abzufedern und langfristig eine höhere Rendite zu erzielen.
Wenn Sie in Vorsorgefonds mit einem hohen Immobilienanteil investieren, partizipieren Sie zusätzlich an den Entwicklungen am Immobilienmarkt. Der Immobilienmarkt kann gerade in Tiefzinsphasen gegenüber Anlagen in Obligationen an Attraktivität gewinnen. Der maximale Anteil an Immobilien beträgt 30% (gemäss BVV2-Richtlinien).
Wenn Sie in Vorsorgefonds mit einem Anteil an Rohstoffe investieren, partizipieren Sie zusätzlich an den Entwicklungen am Rohstoffmarkt. Rohstoffe, wie zum Beispiel Gold, Silber oder Kupfer dienen als Diversifikation zu den klassischen Anlagekategorien Aktien und Obligationen. Der maximale Anteil an Alternativen Anlagen, zu welchen auch Rohstoffe gehören, beträgt 15% (aufgrund der gesetzlichen Bestimmungen nach BVV2).
Die Total Expense Ratio (Gesamtkostenquote) gibt an, welche laufenden Kosten ein Fonds im Laufe eines Geschäftsjahres den Kundinnen und Kunden verechnet werden. Nicht enthalten sind die Transaktionskosten, welche beim Kauf und Verkauf von Anlagefonds entstehen können sowie allfällige zusätzliche Kosten.
Die Transaktionskosten (Anlagefonds: Ausgabekommission bei Käufen und Rücknahmekommission bei Verkäufen) geben an, welche Gebühren dem Kunden beim Kauf und Verkauf von Anlagefonds von der Bank erhoben werden können.
Zusätzliche Kosten dienen dem Schutz von Anlegerinnen und Anleger mit einem langfristigen Anlagehorizont. Je nach Art der Methode (VWS, SSP) fallen beim Kauf und Verkauf zusätzliche Kosten an. Die Kosten werden dabei nicht verwendet, um Fondsmanagerlöhne zu bezahlen, sondern um die durch die Transaktion entstandenen Kosten zu decken, damit diese nicht auf die verbleibenden Anlegerinnen und Anleger übertragen werden müssen.